Technologiepark Hoch-Franken

Walzenzug mit Verdichtungskontrolle beschleunigt Erdarbeiten

Der Automobilzulieferer- und Technologiepark Hoch-Franken soll um 50 ha erweitert werden. Die nötige Infrastruktur schafft das Bauunternehmen Amand Bau Sachsen und hat es dabei mit ständig wechselnder Bodenbeschaffenheit zu tun. Mit dem angemieteten Walzenzug ARS 200 von Ammann – ausgestattet mit dem Mess- und Dokumentationssystem ACEforce – ließen sich die geforderten Verdichtungswerte problemlos erreichen und die Untergründe effizienter bearbeiten.

Ammann ACEforce-System
Das von Ammann entwickelte ACEforce-System ist für die Maschinen ARS 200 T4f/T3 und ARS 220 T4f/T3 mit einem Gewicht von 20 oder 22 t lieferbar. (Bild: Ammann Verdichtung)

Das regionale Unternehmen Amand Bau Sachsen rückt beim Ausbau eines Industriegebiets in Gattendorf im oberfränkischen Landkreis Hof mit einer ganzen Armada an Baumaschinen an und verbessert, nivelliert und verdichtet auf 50 ha die Böden. „Wir haben 40 Baumaschinen eingesetzt, darunter in Spitzenzeiten acht Verdichter. Um die Tragfähigkeit des Bodens zu erhöhen, mussten wir ein Kalk-Zement-Gemisch einbringen und den Untergrund so verdichten, dass Bodensenkungen auch nach dem Bau großer Hallen ausgeschlossen sind“, erklärt Oberbauleiter Dirk Hafermann. Teil der Flotte war unter anderem ein Walzenzug ARS 200, den Hafermann bei Ammann angemietet hat.

Die Maschine mit 20 t Betriebsgewicht und leistungsfähigem Stufe-V-Dieselmotor ist mit dem Mess- und Dokumentationssystem ACEforce ausgestattet. Es hilft, den Verdichtungsgrad zu überwachen, den Maschinenverschleiß zu minimieren und die Betriebskosten zu senken. Denn mit ACEforce sollen sich Untergründe in weniger Arbeitsgängen bearbeiten lassen. Hafermann: „Durch die ständig wechselnde Bodenbeschaffenheit waren die Verdichtungsarbeiten eine große Herausforderung. Mit den abschließenden Plattendruckversuchen konnten wir jedoch nachweisen, dass wir mit dem Walzenzug von Ammann die geforderten Werte ohne Probleme erreichen konnten.“

ARS 200 Walzenzug
Der ARS 200 überzeugte auf der Baustelle in Hof-Gattendorf mit einer optimalen Verdichtungsleistung und gutem Fahrverhalten – selbst an Steigungen. (Bild: Ammann Verdichtung)

Hafermann war vor allem von der Tiefenwirkung überzeugt. Dem Oberbauleiter zufolge befinden sich beim Bodenverdichter ARS 200 die Parameter Fliehkraft, Frequenz und die sich daraus ergebende Amplitude in optimaler Symbiose. Die Folge: Anwender können höhere Lagen zu verdichtendes Material aufschütten und mit weniger Überfahrten mehr Kubikmeter pro Stunde verdichten.

In den Bodenverdichtern der ARS-Baureihe arbeiten zudem getrennte Fahrantriebe. Statt einer Hinterachse gibt es eine leistungsstarke Hydraulik, die beide Hinterräder einzeln antreibt. Das beeinflusst das Fahrverhalten positiv – auch an Steigungen. Für Jörg Fröhlich hat der Walzenzug deshalb in Kombination mit der bemerkenswerten Leistung in dieser Maschinenklasse „perfekte Verdichtungswerte gebracht“. Für den Prokuristen in der kaufmännischen Verwaltung für die Firmen Amand Bau Sachsen sowie Amand Transport Logistik war das aber nicht der einzige Grund für die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Hersteller: „Kurzfristige Verfügbarkeit und eine kompetente Beratung gaben den Ausschlag für Ammann.“